// MERKUR-CUP 2018
TuS Holzkirchen
MERKUR-CUP 2018
Endstation im Kreisfinale an der Haidroad
Holzkirchen - Waakirchen (Vorrunde)
Im ersten Gruppenspiel zeigten die Jungs schnell, wer der Herr im Hause ist. Vincent umkurvte den Keeper nach schönem Zuspiel von Freddy und schob in der 3. Spielminute zum 1:0 ein. Mit einem schnellen Doppelpack von Milan in der 4. und 6. Minute legte man sofort nach. Nach einer ausgespielten Ecke erhöhte Max (7.) auf 4:0. Kurz vor der Halbzeit machte Milan seinen Dreierpack perfekt. In der zweiten Halbzeit kam Waakirchen mehr ins Spiel, doch Leon bewies perfektes Timing beim Herauslaufen. Gegnerische Konter wurden immer wieder unterbunden oder entschlossen geklärt. Max erhöhte in der 12. Minute, wieder mal nach einer ausgespielten Ecke, auf 6:0 und letztlich zum Endstand.
Holzkirchen -Weyarn (Vorrunde)
Im zweiten Spiel begann man ähnlich furios. Frühe Tore von Max (3.) und Milan (8.) reichten aus, um eine komfortable Führung in die Halbzeit mitzunehmen. Weyarn wehrte sich zwar, konnte jedoch nicht die Defensive überwinden oder scheiterten am exzellent agierenden Torwart Leon. Im Gegenzug flog ein schön gezirkelter Freistoß von Vincent über die Mauer hinweg ins Tor (15.) zum 3:0 Endstand. Somit war vorzeitig das Ticket für das Halbfinale gelöst.
Holzkirchen - Föching (Vorrunde)
Im Nachbarduell ging es gerade für Föching um alles. Ein Unentschieden würde für ein Weiterkommen reichen. Die schon qualifizierten Holzkirchener wollten aber dennoch mit dem gleichen Engagement in die Partie gehen, wie bei den Gegnern zuvor. Das Spiel bot gute Chancen auf beiden Seiten, doch ein harter Schuss von Max flog über den Torwart hinweg zum 1:0 (6.). In der zweiten Halbzeit erhöhte Föching den Druck, doch Holzkirchen nutzte die Räume. Vincent wieder einmal zur Stelle (15.) und erhöhte auf 2:0. Eine Minute später raubte Milan mit dem 3:0 die Hoffnungen der Föchinger.
Holzkirchen - Bad Wiessee (Halbfinale)
Hinten zu Null, vorne 12 Tore erzielt. Besser kann man nicht in ein Halbfinale einziehen. Doch Bad Wiessee nutzte das sehr schmale und kleine Spielfeld perfekt aus. So ließen sie sich nicht beim Spielaufbau der Gastgeber herauslocken und warteten in der eigenen Hälfte. Dort waren die Räume eng zum Dribbeln oder Kombinieren. Viele Fehlpässe und Ballverluste waren die Folge. Zwei Abspielfehler nutzte Bad Wiessee gekonnt aus. Der quirlige Stürmer überraschte zweimal die TuS-Defensive und erhöhte in der 4. und 8. Minute zum 2:0. Sichtlich geschockt ging Holzkirchen in die Halbzeitpause. In der zweiten Halbzeit fand man einfach kein Mittel, die sehr tiefstehende Abwehr zu überwinden. Hohe Bälle brachten gegen die deutlich größeren Gegenspieler nichts. Spielverlagerungen waren auf dem engen Spielfeld nicht möglich. Da versuchte man es eben mit der Brechstange. Doch weder Distanzschüsse, noch Tempodribblings durch mehrere Spieler führten zum Erfolg. Da Bad Wiessee keinen Spielaufbau betrieb, sondern ausschließlich hohe Bälle auf ihren Stürmer spielten, konnte man zu keinem Zeitpunkt Räume schaffen. So blieb es am Ende beim 2:0. Die Enttäuschung war groß, da man durch zwei eigene Fehler in Ballbesitz den Gegner hat ins Spiel kommen lassen.
Holzkirchen - Irschenberg (Spiel im Platz 3)
Im Spiel um Platz 3 wollten sich die Gastgeber noch gebührend vom Merkur Cup verabschieden. Der TuS begann dominant, ließ den Gegner kaum ins Spiel kommen. Selber kreierte man viele gute Torchancen. Kurz vor der Halbzeit erzielte Max mit einem trockenen Flachschuss das 1:0. In der 2. Halbzeit gelang Milan wieder einmal ein schneller Doppelpack (13.,14.) - davon ein sehenswerter Freistoß. Im weiteren Spielverlauf passierte dann nicht mehr viel und Holzkirchen erreichte einen verdienten 3. Platz.
Das Fazit
Auch wenn die Enttäuschung bei den Kids und den Eltern groß war, darf man nicht vergessen, dass die Jungs als jüngerer Jahrgang angetreten sind. Der Druck und die Anspannung waren immens. Das man leider im entscheidenden Spiel verliert, passiert. Man lernt daraus. Zur Erinnerung: in 9 gespielten Partien beim Merkur Cup erzielte man sagenhafte 43 Tore, ließ nur 7 Gegentreffer zu. Diese Bilanz kann wohl kaum ein Team vorweisen. Im kommenden Jahr sind die Jungs erfahrener und besser und werden ihr großartiges Potenzial erneut unter Beweis stellen. Versprochen!